Georg BlümlRegisseur
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georg blüml, geboren in münchen, studierte gesang (tenor) und ist seit 1992 als regisseur tätig. 1995 gründete er ein eigenes opern-ensemble und münchens kleinstes opernhaus in der pasinger fabrik, wo er u.a. mit „la cenerentola“ und dem „barbiere“ von g. rossini die münchener off-opernszene etablierte. blüml inszenierte zahlreiche werke des musiktheaters, u.a. am national theatre of korea, seoul (lehár: „der graf von luxemburg“), am südthüringischen staatstheater, meiningen (mozart: „le nozze di figaro“) oder strawinskys „rake's progress“ am landestheater vorpommern in stralsund.
von 1999 bis 2006 war georg blüml dozent für szenische gestaltung an der bayerischen singakademie.
2012 setzte er beim kulturwald festival erstmals ein stück des sprechtheaters in szene, hofmannsthals „jedermann“, der 2017 auch im rahmen der europäischen wochen passau aufgeführt werden wird. darüber hinaus arbeitet blüml als autor von eigenen bühnenwerken (z.b. „die herrin vierer diener“, "reimars glück und ende" 2013 bzw. 2016 uraufgeführt) und von märchen zu werken klassischer musik (etwa zu hindemiths „tuttifäntchen-suite“), sowie als sprecher beispielsweise mit dem symphonieorchester und dem chor des bayerischen rundfunks, dem wdr-sinfonieorchester oder dem konzerthausorchester berlin.
Seit 2022 ist er dozent für szenische gestaltung an der akademie für tonkunst in darmstadt.