Corey D. CascioLichtdesigner

Corey D. Cascio arbeitet tagsüber als Special Agent für ein internationales Unternehmen für elektronische Theatersteuerungen in Wisconsin und arbeitet nachts als Lichtprogrammierer und Lichtdesigner für Theater, Opern und Tanzveranstaltungen in ganz Europa. Er entdeckte seine Liebe zur Beleuchtung an der Louisiana School for Math, Science and the Arts und wurde von Mark D. Guinn an der Louisiana Tech University betreut, wo er seinen Bachelor in Lighting Design and Production machte. Seitdem hat er eine Fülle von Beleuchtungserlebnissen in Mexiko, der Karibik, der Türkei, den Kanarischen Inseln, Polen, Österreich, Aserbaidschan, Armenien, Schweden, der Schweiz, Deutschland und zuletzt 2021 für die Oper Das Rheingold in der Philharmonie Jekaterinburg in Russland geschaffen. Nachdem er 2023 das erste Into the Open Festival: Dreams beleuchtet hat, ist er begeistert, dass er für das diesjährige Festival zurückkehren kann. Er ist ausgebildeter Beleuchtungsprogrammierer und -designer und kombiniert seine technischen und künstlerischen Fähigkeiten, um Produktionen mit ästhetischen und funktionalen Qualitäten des Lichts aufzuwerten. Sein Credo ist, dass die Beleuchtung nie allein wahrgenommen werden darf, sondern die Hauptattraktion verstärken und ergänzen muss: Die Kunst.

HalosaurDJ, Produzent

Halosaur, alias Stephane Lefrancois, ist ein französischer Musikproduzent, Schlagzeuger, Live-Performer und DJ, der derzeit in Berlin lebt. Er betreibt ein Studio in der Gaswerksiedlung und widmet einen großen Teil seiner Zeit dem Unterrichten von modularer Synthese und Schlagzeugspielen. Er hat auf renommierten Labels wie R&S, !K7, KMS, Classic Music Company und anderen veröffentlicht. Seine Vorliebe für Kollaborationen hat Stephane in viele Richtungen geführt, die jüngste ist das Maracuja-Projekt, bei dem er mit zwei seiner inspirierenden Partner, Sarkis Ricci und Elle Holgate, ansteckende, erhebende Afro-Beat-Vibes erforscht.

Internationale Ensemble Modern AkademieEnsemble

© Wonge Bergmann

Die IEMA als Ausbildungsstätte des Ensemble Modern wurde 2003 mit dem Ziel gegründet, das musikalische Erbe weiterzutragen und neue Wege des zeitgenössischen künstlerischen Schaffens zu fördern. Die IEMA bietet unterschiedlichste Ausbildungsprogramme für verschiedene Zielgruppen: internationale Meisterkurse, die International Composer & Conductor Seminars, Education-Projekte und einen Masterstudiengang im Bereich Zeitgenössische Musik in Kooperation mit der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt (HfMDK).

Lukasz KoniecznySänger

Der Bass Lukasz Konieczny aus Lodz, Polen, absolvierte sein Gesangsstudium an der Musikakademie Breslau und ergänzte seine Ausbildung durch Meisterklassen namhafter Sänger und Pädagogen sowie Schauspielkurse. Von 2011 bis 2019 war er festes Ensemblemitglied der Deutschen Oper am Rhein. Sein Repertoire umfasst diverse Rollen von Mozart über Verdi bis Wagner und wichtige Basspartien in Konzertwerken. Er trat international auf, u.a. bei renommierten Opernfestspielen. Konieczny wirkte an verschiedenen CD-Einspielungen mit und wurde für seine Leistung für den polnischen Fryderyk-Preis 2022 nominiert. Zuletzt war er in verschiedenen Opernproduktionen weltweit zu sehen. Zukünftige Engagements beinhalten Auftritte in Verdis "Rigoletto" und "Requiem" sowie eine Serie von Schuberts "Winterreise".

Orchesterakademie bei der Staatskapelle BerlinEnsemble

© Zuzanna Specjal

Die Orchesterakademie der Staatskapelle bei der Staatsoper Unter den Linden hat seit vielen Jahren einen beachtlichen Erfolg. Seit ihrer Gründung im Jahr 1997 auf Initiative von Daniel Barenboim haben mehr als 30 ehemalige Akademiemitglieder den Sprung ins große Orchester geschafft, viele weitere haben in anderen renommierten Orchestern weltweit Fuß gefasst. Voraussetzung ist ein sehr praxisorientiertes Ausbildungsprogramm, das sich über zwei Jahre erstreckt und den jungen Musikern eine Vielzahl von Perspektiven eröffnet. Vom ersten Tag an werden die KandidatInnen intensiv in den Proben- und Aufführungsprozess eingebunden, sei es in Oper, Ballett und Konzert oder bei Gastspielen. So können sie den Alltag in der Staatskapelle hautnah erleben. Von erfahrenen Kollegen und Kolleginnen zu lernen, von ihren Erfahrungen zu profitieren und immer wieder neue Anregungen zu erhalten, ist für den Übergang ins Berufsleben von entscheidender Bedeutung. An einem Tag im Orchestergraben der Staatsoper zu spielen und am nächsten Tag auf dem Podium eines renommierten Konzertsaals zu stehen, gehört zu den Schlüsselerlebnissen, die die Orchesterakademie zu bieten hat. Eigenständige Kammerkonzerte im Apollosaal der Staatsoper sowie an anderen Orte, die von engagierten Mentoren betreut werden, fördern die künstlerische Entwicklung und den Zusammenhalt des Orchesters als Gruppe. Hinzu kommen Einzel- und Gruppenunterricht, Workshops, Probespielvorbereitungen und individuelles Mentaltraining, um die Herausforderungen des Berufes zu meistern. Die charakteristische Klang- und Spielkultur der Staatskapelle wird an die nächste Generation weitergegeben, und im Gegenzug werden die Mitglieder der Staatskapelle mit neuen Impulsen des musikalischen Nachwuchses in Berührung gebracht.

Boris RanzioTänzer

1981 in Salzburg geboren, wuchs Boris Randzio in Berlin auf. Nach dem Abitur am Goethe Gymnasium Berlin studierte er von 1991 bis 2001 an der Tanzakademie Berlin Ballett. 2002 erhielt er sein Bühnentanzdiplom in Mannheim. Als Tänzer wirkte er an namhaften Opernhäusern und war von 2009 bis 2020 Solist am Ballett am Rhein der Deutschen Oper am Rhein. Internationale Auftritte folgten in Paris, Tel Aviv, Moskau, Tokio und Madrid.

Mit Felix Strasser gründete er 2004 das Freie Theater VADA in Kärnten, wo er eigene Choreografien und Schauspielrollen entwickelte. Seit 2020 ist Randzio als freiberuflicher Tänzer, Choreograf und Schauspieler in Berlin und Kärnten tätig. Sein Werk "Die schlaflose Welt", basierend auf Stefan Zweigs Essay, wurde im Juli 2023 in Klagenfurt und im August 2023 in Berlin uraufgeführt. Weitere Infos unter borisrandzio.com.

Nikolaus RexrothKünstlerischer Leiter, Pianist

©Daniel Wetzel

Nikolaus, 1991 in Frankfurt am Main geboren, studierte Klavier an der Musikhochschule „Hanns Eisler“ sowie an der Universität der Künste Berlin. Darüber hinaus studierte er im Fach „Musikwissenschaften“ an der LMU in München. Neben seiner aktiven Klaviertätigkeit als Solist und Kammermusiker bei renommierten Festivals und Konzerthäusern hat sich Nikolaus Rexroth immer wieder dem Liedgesang gewidmet, insbesondere Liederzyklen von Ludwig v. Beethoven, Robert Schumann (Dichterliebe) und Franz Schubert (Winterreise). 

Als Musiker war er Mitbegründer der 2013 ins Leben gerufenen Russisch-Deutschen Musik Akademie. Seit dem Intensivierung und Ausweitung von leitenden Managementtätigkeit, Entwicklung und Realisierung von Projektideen, Veranstaltungskonzeptionen und künstlerischen Gestaltungen. 

Nikolaus Rexroth ist künstlerischer Leiter des Festivals „Camera Obscura: Berlin × Tbilissi“ in Georgien, des „Be@thoven-Festivals in Jekaterinburg“ und in dieser Funktion seit 2014 beim Berliner Kulturunternehmen RCCR Projects tätig. Hier war er u.a. für eine Reihe von digitalen Konzertformaten zuständig, die im Zeitraum 2020–21 über 10 Millionen Aufrufe weltweit erreichten und mit einer Vielzahl von internationalen Preisen ausgezeichnet wurden. Weitere Stationen führten Ihn u.a. zu den Bayreuther Festspielen (2019).

Seit Herbst 2022 arbeitet Nikolaus zudem im Bereich „Planung-Programmentwicklung“ bei der Karsten Witt Musik Management GmbH/CLSX.de und ist seit 2023 Gesellschafter der Konferenz Classical:NEXT.

Stegreif - The Improvising Symphony Orchestra Ensemble

© Alexander Ziegler

Ohne Noten - Ohne Dirigent*in - Ohne Stühle: Stegreif – The Improvising Symphony Orchestra ist ein Kollektiv aus 30 internationalen, genreübergreifenden Musiker*innen, das das Erbe klassischer Kompositionen mit Improvisation verbindet und die klassische Sinfonie als Ausgangspunkt für ein neues Konzerterlebnis betrachtet. Das auswendige Spiel dieser Rekompositionen schafft Freiheit für Bewegung, Interaktion und immersive Raumkonzepte.

Das Orchester spielte damit auf renommierten Bühnen wie der Berliner Philharmonie, dem Konzerthaus Berlin, der Elbphilharmonie Hamburg sowie bei Festivals wie z. B. der FUSION.

Julia BiłatCello

Julia Biłat ist Cellistin, Sängerin, Komponistin und lebt in Berlin.Nach ihrem Studium an der Hochschule für Musik “Fryderyk Chopin” in Warschau widmete sie sich der Erforschung ihrer eigenen Klangsprache. So entstand eine enge Zusammenarbeit mit dem Jazz-Pianisten Daniel Schwarzwald, mit dem sie 2017 ihr erstes Duo-Album Frist Meeting veröffentlichte. Seit 2018 ist sie Cellistin des Stegreif Orchesters und seit 2020 dort auch als Komponistin tätig. 

Antonio RiveroSchlagzeug

Antonio Rivero, geboren 1992 in Venezuela, ist ein Schlagzeuger, Multiinstrumentalist und Sanger bekannt für seinen dynamischen Stil und seine Musikalität. Rivero begann seine musikalische Reise in jungen Jahren und entwickelte schnell eine Leidenschaft für das Schlagzeug. Er studierte Musik mit Hauptfach Drum Set und Schlagwerk in seiner Heimatland Venezuela bevor er sich entschied, seine Fähigkeiten auf internationaler Ebene zu erweitern und nach Deutschland zu ziehen wo er an der Universität der Künste Berlin und in der Musikhochschule in Lübeck sein Studium fortgesetzt hat.

Aktuell ist er Teil verschiedener Projekte, sein Hauptprojekt im Moment ist das “Stegreif - The Improvising Symphony Orchestra", ein Ensemble welches klassische Musik mit Jazz, Weltmusik und anderen Musikstilrichtungen verbindet.

Von 2014 bis 2015 war Antonio Rivero Stipendiat der Ad Infinitum Stiftung. Ein Jahr später erhielt er ein Stipendium des Vereins Yehudi Menuhin Live Music Now Berlin e.V., in dessen Rahmen er sich verstärkt der Kammermusik widmete. In 2020 war er Stipendiat der Possehl Stiftung in Lübeck. 

Franziska AllerBass

© Daniel Wetzel

Franziska Aller (*1991) studierte E-Bass an der Hochschule für Musik Mainz u.a. bei Jesse Milliner, welcher einen großen Einfluss auf sie als Komponistin hat. Aktuell widmet sie sich immer mehr dem Kontrabass. Als Bassistin ist sie in unterschiedlichsten Formationen aktiv. Ihr Fokus liegt aktuell auf ihren Projeken blue lion, der Band Conic Rose, dem Resonance Art Trio, dem Quique Sinesi Quartet sowie dem Stegreif Orchester, für das sie auch als Komponistin tätig ist.

Synesthetic Project Multidisziplinäres Ensemble

© Sofija Palurović

Nika Bauman, Regie, Musik, Flöte
Sarah Maria Dragović, Stimme, Viola
Virna Kljaković, Klavier
Anna Barbara Bonatto, Regieassistenz, Tanz


Synesthetic Project ist ein multidisziplinäres Ensemble, das von der Musikerin und Regisseurin Nika Bauman geleitet wird und aus Musikern, Tänzern und bildenden Künstlern besteht. Mit Sitz in Wien, widmet sich das Ensemble der Erforschung neuer Ausdrucksformen im Musiktheater durch transdisziplinäres Storytelling.

Unter der dramaturgischen Leitung von Bauman fördert das Ensemble einen kollaborativen Ansatz bei der Kreation. Seit seiner Gründung im Jahr 2018 hat das Synesthetic Project in verschiedenen Formationen neun Theaterstücke geschaffen und sieben Videoarbeiten produziert.

Das Ensemble ist auf Festivals und in Spielstätten in Österreich, Deutschland, Irland und Kroatien aufgetreten und hat sowohl in Österreich als auch in Kroatien Förderungen und Unterstützung von den Kulturstadträten und -ministerien erhalten.

Rebecka WallrothMezzo-Sopran

© Peter Adamik

Mit einem Repertoire, das vom Barock bis zur Gegenwart reicht, darunter Oper, Lied und Oratorium, erregt die junge schwedische Mezzosopranistin Rebecka Wallroth zunehmend internationale Aufmerksamkeit.

Zu den Höhepunkten der Saison 2023/24 zählten ihr Debüt in der Londoner Wigmore Hall im Rahmen des Associate Artist Scheme der Mozartists, ihr Debüt im DR Koncerthuset mit dem Dänischen Nationalsinfonieorchester sowie ihr Debüt mit dem Königlichen Philharmonischen Orchester Stockholm mit Sieben Liedern von Alma Mahler und als Cherubino beim Verbier Festival in einer konzertanten Version von “Le nozze di Figaro“.

Seit der Spielzeit 2023/24 ist Rebecka Wallroth ein Mitglied des Internationalen Opernstudios der Staatsoper Unter den Linden, wo sie u.a. Kate Pinkerton in Madama Butterfly und Dircés zweite Magd in Cherubinis Medea gesungen hat. Die nächsten Aufgaben dort sind Cherubino, Mercedes in „Carmen“ und Carlotta in „Die schweigsame Frau“.

Rebecka Wallroth wurde mit einem Finalistenpreis beim Queen Sonja International Singing Competition 2023 ausgezeichnet und war 2022 Gewinnerin des Gesangwettbewerbs Feruccio Tagliavini und des Karl Staud Musikpreises sowie Gewinnerin des 2. Preises des Wilhelm Stenhammar International Music Competition 2022. 2018 gewann sie den Musikwettbewerb Dalasolist.

Rebecka Wallroth studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (MDW), wo sie in der Saison 2022/23 die Rollen Olga in “Eugen Onegin“ und Idamante in “Idomeneo“ sang, beide am Schlosstheater Schönbrunn. In der Saison zuvor trat sie dort bereits als Unulfo in Händels “Rodelinda“ und Agnes in “Die verkaufte Braut“ auf.

Ying WangKomponistin

„Ich lebe meine Identität als zeitgenössische Komponistin aus China mit einem wachen Blick auf die Verschränkungen von Politik, Kultur, Gesellschaft und Technologie und deren Konsequenzen. Darin suche ich eine kontrastreiche Verbindung meiner drei Werkzeuge, dem klassischen und erweiterten Instrumentarium Europas, der kritischen Auseinandersetzung mit meinem chinesischen Erbe und den aktuellen Möglichkeiten der Elektronik. Ich verwandle unsere heutige Welt, ihre Krisen und Tragödien, wie auch ihre Schönheit und Vielheit, in meiner Musik - in meinen Klängen steckt schreiende Kritik und genussvolle Bewunderung für sie.“

[ Ying WANG 王颖 ]

Samir AmarouchKomponist

© Daniele Molajoli

Samir Amarouch, 1991 in Frankreich geboren, ist Komponist und Gitarrist. Er ist Preisträger der Ernst-von-Siemens-Stiftung 2020 und Stipendiat der Villa Médicis 2022-2023. Er hat mit dem Orchestre Philharmonique de Radio France, dem Orchestre National de France, dem Ensemble Modern und dem Ensemble InterContemporain zusammengearbeitet. Im Jahr 2023 gründete er S.A.M.PL.E, das Samir Amarouch Music Players Environment, um neue, seiner Kunst gewidmete Formen aufzuführen.

Die Umsetzung von Klängen aus dem natürlichen, urbanen und technologischen Umfeld ist eine der wichtigsten Quellen seiner kompositorischen Arbeit. Inspiriert von strukturalistischen, minimalistischen und spektralen Strömungen sowie von traditioneller orientalischer und elektronischer Musik, konzentrieren sich seine neuesten Werke auf die Wahrnehmung von Zeit und Rhythmus und auf die Mehrdeutigkeit zwischen Klangfarbe und Harmonie.

Anna MüllerLesung

Anna Müller (*1992 in Berlin), einzige Tochter des Dramatikers Heiner Müller und der Fotografin Brigitte Maria Mayer. Sie hat 2017 den Herzstückverlag in Berlin mitgegründet und studiert seit 2020 Dokumentarfilm an der New York Film Academy. Ihr Debütfilm, eine dokumentarische Hommage an ihren Vater, ist ihr neuestes Projekt.

Michael BarenboimVioline

© Neda Navadee

„In dem Moment, in dem du einen schönen Klang schaffst, hat sich jede Mühe gelohnt.“

Dieser Satz von Michael Barenboim (*1985) ist eine Bilanz seines bisherigen künstlerischen Wegs. Solist und Kammermusiker an Violine und Viola, Ensemblegründer, Konzertmeister des West-Eastern Divan Orchestra, Professor und Dekan: In Barenboims Arbeit stehen Vielseitigkeit und Kreativität im Vordergrund.
Seit seinem Durchbruch als Solist mit Schönbergs Violinkonzert unter der Leitung von Pierre Boulez im Jahr 2011 ist Michael Barenboim fest verankert im internationalen Konzertgeschehen und musiziert seither mit herausragenden Kollegen, darunter die Wiener Philharmoniker unter Daniel Barenboim, das Chicago Symphony Orchestra unter Asher Fisch, das Israel Philharmonic unter Zubin Mehta, die Berliner Philharmoniker unter Vasily Petrenko und das Los Angeles Philharmonic unter Gustavo Dudamel. Weiterhin arbeitete er als Solist mit Klangkörpern wie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Orchestre Philharmonique du Luxembourg, Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Filarmonica della Scala, Philharmonia Orchestra London, Tonhalle-Orchester Zürich, Academy of St Martin in the Fields, Orchestre de Paris und dem Spanischen Nationalorchester.

Barenboim-Said-AkademieEnsemble

© Daniel Wetzel

Die staatlich anerkannte Barenboim-Said Akademie unterrichtet seit 2016 begabte junge Musiker:innen vor allem aus dem Nahen Osten und Nordafrika im pädagogischen Geist von Edward Said und Daniel Barenboim. Das intensive Studium setzt neben der musikalischen Theorie und Praxis einen zweiten Schwerpunkt in geisteswissenschaftlichen Themen. Die Studierenden lernen, einander zuzuhören und vor einem breiten, interdisziplinären und transkulturellen Bildungshintergrund eigene Ideen zu entwickeln. Ziel ist es, musikalisch exzellente, neugierige und reflektierte Menschen auszubilden.

Weltweit bekannte Künstler*innen bilden den Lehrkörper unserer Akademie. Neben dem Bachelor kann ein Artist Diploma in allen Orchester-Instrumentalfächern sowie Klavier und Komposition erworben werden. Das Artist Diploma bereitet als Zertifikatsstudiengang angehende Musiker:innen auf eine professionelle Laufbahn vor. Ein Master-Studiengang, ebenfalls für alle genannten Hauptfächer, ist in Vorbereitung.

Die Barenboim-Said-Akademie ist zudem durch die musikalischen Programme im von Frank Gehry entworfenen Pierre-Boulez-Saal und eine Vielzahl von Vorträgen, Symposien und anderen Veranstaltung ein lebendiger Ort für künstlerischen und intellektuellen Austausch, für internationale Begegnungen und Debatten.

Barenboim-Said-Alumni Ensemble

Die staatlich anerkannte Barenboim-Said Akademie unterrichtet seit 2016 begabte junge Musiker:innen vor allem aus dem Nahen Osten und Nordafrika im pädagogischen Geist von Edward Said und Daniel Barenboim. Das intensive Studium setzt neben der musikalischen Theorie und Praxis einen zweiten Schwerpunkt in geisteswissenschaftlichen Themen. Die Studierenden lernen, einander zuzuhören und vor einem breiten, interdisziplinären und transkulturellen Bildungshintergrund eigene Ideen zu entwickeln. Ziel ist es, musikalisch exzellente, neugierige und reflektierte Menschen auszubilden.

Weltweit bekannte Künstler*innen bilden den Lehrkörper unserer Akademie. Neben dem Bachelor kann ein Artist Diploma in allen Orchester-Instrumentalfächern sowie Klavier und Komposition erworben werden. Das Artist Diploma bereitet als Zertifikatsstudiengang angehende Musiker:innen auf eine professionelle Laufbahn vor. Ein Master-Studiengang, ebenfalls für alle genannten Hauptfächer, ist in Vorbereitung.

Die Barenboim-Said-Akademie ist zudem durch die musikalischen Programme im von Frank Gehry entworfenen Pierre-Boulez-Saal und eine Vielzahl von Vorträgen, Symposien und anderen Veranstaltung ein lebendiger Ort für künstlerischen und intellektuellen Austausch, für internationale Begegnungen und Debatten.

Parisa SaeednezhadKlarinette

Parisa Saeednezhad, geboren und aufgewachsen in Teheran, studierte ihren Bachelor im Hauptfach Klarinette an der Hochschule für Künste in Bremen. Sie schloss ihren Master an der Robert-Schumann- Hochschule in Düsseldorf und machte später ihr Artist Diploma an der Barenboim-Said Akademie in Berlin. Sie nahm an verschiedenen Meisterkursen teil u.a. bei Charles Neidich, Giora Feidman, Daniel Barenboim und James Campbell. Sie war Stipendiatin der verschiedenen Stiftungen u.a. bei DAAD und Live Music Now Rhein Ruhr. 2015 gewann sie den DAAD-Preis und den Publikumspreis+2. Preis des Schumann-Video-Wettbewerbs. Sie spielte mehrmals mit verschiedenen Ensembles und Orchestern sowie Boulez-Ensemble, Klassische Philharmonie Bonn, Berliner Symphoniker und Ensemble Luminar. Sie war 2019 die Klarinettistin der Staatsbad Philharmonie Kissingen und ist seit 2018 Mitglied von West Eastern Divan Orchester unter der Leitung von Daniel Barenboim, mit dem sie an Europa und US Tour in berühmten Sälen sowie Carnegie Hall, Walt Disney Concert Hall, Royal Albert Hall (BBC Proms in London) usw. teilgenommen hat. Im November und Dezember 2022 unterrichtete Parisa Saeednezhad ebenfalls als Assistentin ihres ehemaligen Professors, Matthias Glander die KlarinettenstundentInnen der Barenboim-Said Akademie.

George BanosVioline

George (Georgios) Banos wurde im Juli 1999 in Athen, Griechenland, geboren. Er begann sein Violinstudium im Alter von 6 Jahren und studierte in Athen, Griechenland (2005–2014) bei den Professoren N. Sarandithou, D. Semsis und V. Pappas, in Innsbruck (2014–2015) bei Professor Christos Kanettis (Landeskonservatorium Innsbruck) und in Wien (2015–2018) bei Professor Lucia Hall (J. S. Bach Musikschule). Bis zu seinem 14. Lebensjahr gab er Solokonzerte und trat mit renommierten griechischen Orchestern wie der Athener Camerata (2010) und dem Orchestra of Colours (2012) in Musiksälen wie dem Athener Megaron, Onassis Stegi usw. auf. Er ist auch Mitglied (und Konzertmeister) des griechischen Jugendsinfonieorchesters seit dessen Gründung (2017) und tritt auch als Solist auf, und zwar unter dem angesehenen griechischen Dirigenten und Klarinettisten D. Grammenos.

Im Jahr 2018 wurde er an der Universität für Musik und darstellende Kunst der Stadt Wien (MUC) aufgenommen. Bachelor-Studium bei dem Geiger und Professor Pavel Vernikov und an der Barenboim-Said Akademie in Berlin, Deutschland, wo er im Oktober 2018 mit einem Vollstipendium bei Prof. Mihaela Martin und später bei Prof. Michael Barenboim aufgenommen wurde.

Assif BinnessCello

Geboren in Israel. Besuchte im Alter von 5 Jahren das Givatayim-Konservatorium unter Prof. Shmuel Magen. Später studierte er an der "Thelma Yellin High School of the Arts". 2015-2018 studierte er bei Prof. Hillel Zori an der Buchmann-Mehta School of Music. 2022 schloss er sein Bachelor-Studium bei Prof. Frans Helmerson an der Barenboim- Said Akademie ab. Assif war ein Teilnehmer des David Goldman Musikprogramms. Assif spielte als Solocellist des YIPO, des Symphonieorchesters der Buchmann-Mehta-Musikschule und ist Teil der LGT Young Soloists. Heute spielt er als stellvertretender Solocellist im Orchester des West-Eastern Divan von Daniel Barenboim und als Akademist der Staatskapelle Unter den Linden Berlin. Zu den Preisen, die er gewonnen hat, gehören ein Aicf-Stipendium, ein Stipendium des Givatayim-Konservatoriums, ein Stipendium des IPO, ein erster Preis bei den Streicher- und Kammermusikwettbewerben der Buchman-Mehta-Schule und ein zweiter Preis beim Paul-Ben-Haim-Wettbewerb. Er nahm an den Meisterkursen von "Keshet Eilon" und dem "Heifetz-Institut" teil.

Itai NavonKlavier

Der Pianist Itai Navon tritt regelmäßig als Solist und Kammermusiker in den bedeutenden Konzertsälen Europas auf, darunter das Konzerthaus Berlin, der Pierre Boulez Saal, die Wigmore Hall und das Beethovenhaus Bonn. Er spielte mit Orchestern wie der Israel Camerata, dem Israel Symphony Orchestra und dem Jerusalem Symphony Orchestra sowie bei Musikfestivals wie den Sommets Musicaux de Gstaad, dem Klavierfestival Ruhr, dem Bath Music Festival, den Musikfestspielen Saar und dem Aspen Music Festival and School auf.

Auf Einladung des Pianisten Sir András Schiff konzertierte Itai Navon in der Saison 2018/19 im Rahmen der Konzertreihe Building Bridges in ganz Europa. Im Jahr 2021 nahm er an einer Reihe von gefilmten Meisterkursen mit Daniel Barenboim über Beethovens Soloklavier- und Cellosonaten teil.

Itai Navon wurde 1996 in Jerusalem geboren und begann sein Klavierstudium bei Esther Narkiss am Konservatorium der Jerusalem Academy of Music and Dance und setzte es bei Emanuel Krasovsky an der Buchmann-Mehta School of Music in Tel Aviv fort. Itai ist Absolvent der Barenboim-Said Akademie, wo er von 2018-2022 bei Sir András Schiff studierte. Derzeit studiert Itai im Rahmen des "Sir András Schiff Performance Programme for Young Pianists" an der Kronberg Academy. Er hat wertvolle Ratschläge von renommierten Pianisten wie Murray Perahia, Emanuel Ax, Angela Hewitt, Jonathan Biss, Robert Levin und anderen erhalten.

Itai wird von der America-Israel Cultural Foundation und der Szloma-Albam-Stiftung unterstützt.

Georg BlümlRegisseur

© foto-ed

georg blüml, geboren in münchen, studierte gesang (tenor) und ist seit 1992 als regisseur tätig. 1995 gründete er ein eigenes opern-ensemble und münchens kleinstes opernhaus in der pasinger fabrik, wo er u.a. mit „la cenerentola“ und dem „barbiere“ von g. rossini die münchener off-opernszene etablierte. blüml inszenierte zahlreiche werke des musiktheaters, u.a. am national theatre of korea, seoul (lehár: „der graf von luxemburg“), am südthüringischen staatstheater, meiningen (mozart: „le nozze di figaro“) oder strawinskys „rake's progress“ am landestheater vorpommern in stralsund.

von 1999 bis 2006 war georg blüml dozent für szenische gestaltung an der bayerischen singakademie.

2012 setzte er beim kulturwald festival erstmals ein stück des sprechtheaters in szene, hofmannsthals „jedermann“, der 2017 auch im rahmen der europäischen wochen passau aufgeführt werden wird. darüber hinaus arbeitet blüml als autor von eigenen bühnenwerken (z.b. „die herrin vierer diener“, "reimars glück und ende" 2013 bzw. 2016 uraufgeführt) und von märchen zu werken klassischer musik (etwa zu hindemiths „tuttifäntchen-suite“), sowie als sprecher beispielsweise mit dem symphonieorchester und dem chor des bayerischen rundfunks, dem wdr-sinfonieorchester oder dem konzerthausorchester berlin.

Seit 2022 ist er dozent für szenische gestaltung an der akademie für tonkunst in darmstadt.

BowrainPianist & Komponist

© Sunčan Stone

Bowrain (1983, Ljubljana) ist ein slowenischer Komponist, Pianist und Musikproduzent. Er erhielt seine Musikausbildung am Konservatorium in Rotterdam und Amsterdam sowie an der Temple University, Philadelphia, USA. Im Jahr 2014 veröffentlichte er sein Debütalbum Far Out, 2017 folgte das Album Distracted und 2020 sein letztes Live-Album-Projekt 2020 Seconds Alive. Sein jüngstes Album mit dem Titel Not Exactly Lost wurde 2022 in Zusammenarbeit mit dem slowenischen Musiker und Maler Luka Uršič – KALU veröffentlicht. Dazu hat er mehrere Singles und EPs veröffentlicht. Er trat international in Europa, den Vereinigten Staaten und Südafrika auf.

Neben seiner eigenen Musik komponierte Bowrain auch Musik für verschiedene Werke im Bereich der bildenden und darstellenden Kunst und des Theaters. Im Oktober 2022 komponierte er Musik für den slowenischen Nationalfeiertag in Zusammenarbeit mit dem slowenischen Film- und Theaterregisseur Damjan Kozole. Zwischen 2020 und 2021 trat er im Gallus-Saal des Cankarjev-Doms in Ljubljana zusammen mit dem Pianisten und Komponisten Vollmaier auf. Im Jahr 2015 war er Performer und Komponist für das Projekt UTTER / The violent necessity for the embodied presence of hope von JAŠA, das im slowenischen Pavillon der 56. Kunstbiennale von Venedig (IT) präsentiert wurde. Bowrain lebt derzeit in Ljubljana, Slowenien.

Margarita BroichSchauspielerin

Margarita Broich studierte Schauspiel an der Universität der Künste in Berlin. Ihr erstes Engagement hatte sie 1987 am Schauspielhaus Frankfurt am Main. Seitdem spielte sie unter anderem am Deutschen Theater Berlin, am Berliner Ensemble, an der Volksbühne und am Maxim-Gorki-Theater. Sie arbeitete in dieser Zeit unter anderem mit den Regisseuren Einar Schleef, Heiner Müller, Robert Wilson, George Tabori und Christoph Schlingensief zusammen. Außerdem wirkte sie als Schauspielerin in zahlreichen Fernseh-, Film und Hörfunkproduktionen mit. Im Jahr 2013 wurde sie für den Deutschen Filmpreis als beste weibliche Nebenrolle für Quellen des Lebensnominiert und 2016 gewann sie den Hessischen Fernsehpreis als beste Schauspielerin für Tatort Wendehammer und Aufbruch. Seit 2014 ermittelt Margarita Broich an der Seite von Wolfram Koch im Frankfurter Tatort.

CAERUS chamber ensembleEnsemble

Das CAERUS chamber ensemble wurde 2017 in Berlin gegründet. Es stellt sich dem Vergehen der Zeit entgegen, indem es den Augenblick einfängt. Inspiriert von Caerus - im antiken Griechenland ein religiös-philosophischer Begriff über den richtigen, einzigartigen Zeitpunkt einer Entscheidung und zugleich in der Mythologie als Gottheit personifiziert - formte sich aus herausragenden Instrumentalisten der jungen europäischen Musikergeneration auf Initiative des Geigers Jonian-Ilias Kadesha und des Cellisten Florian Schmidt-Bartha ein einzigartiger Klangkörper, der den Geist Caerus' in seinen Schaffensprozess hineinfließen und dadurch einzigartiges, unvorhergesehenes entstehen lässt: aus dem richtigen, nie wieder reproduzierbaren Moment heraus entstandene Musik.

Als flexibles Kollektiv spielt das CAERUS chamber ensemble in Programmen mit verschiedenen Besetzungen – vom Duo bis zum klein besetzten Kammerorchester; die Gestaltung der Programme gewinnt dadurch größte Freiheit und inhaltliche Relevanz. Die jungen Künstler sind von dem gemeinsamen Wunsch erfüllt, Kammermusik auf höchstem Niveau aufzuführen, denn darin ist jeder einzelne als Solist und zugleich als sensibler Teil einer Gemeinschaft gefordert; Freiheit und Verantwortung vereinigen sich zu einem unabdingbaren Streben nach kammermusikalischer Exzellenz.

Beim Festival “Ins Offene...!” im Kühlhaus Berlin ist das Ensemble als Streichquartett in einer besonderen Besetzung mit zwei Celli, bestehend aus dem Bratscher Timothy Ridout, dem Cellisten Tim Posner und den beiden Gründern des Ensembles, Jonian-Ilias Kadesha und Florian Schmidt-Bartha, zu erleben.

Jonian Ilias Kadesha Violine

© Kaupo Kikkas

„Ihn nur als Riesentalent anzusehen, reicht nicht aus, dieser Junge hat etwas original Geniales.“ – Süddeutsche Zeitung

Jonian Ilias Kadesha hat griechisch-albanische Wurzeln und lebt in Berlin. Der junge Musiker spricht nicht nur Griechisch, Albanisch, Deutsch und Englisch sondern hat auch ein ausgeprägtes Interesse für Philosophie und Rhetorik. Sein Spiel zeichnet sich durch stilistische Treffsicherheit in der Interpretation früher bis hin zu zeitgenössischen Werken sowie Genauigkeit in der Artikulation aus. Mit grenzenloser Klangfantasie ist Kadesha immer auf der Suche nach Neuem. 

Kammermusikalisch verbinden ihn Auftritte mit renommierten Musikern, wie Martha Argerich, Steven Isserlis, Nicolas Altstaedt, Thomas Demenga und Gábor Takács-Nagy, Ilya Gringolts und Pekka Kuusisto. Ebenso war er im Rahmen von Kronberg Chamber Music Connects the World und dem Verbier Academy Festival zu hören. Jonian Ilias Kadesha ist Mitbegründer des preisgekrönten Trio Gaspard, welches regelmäßig bei Festivals und in den Musikzentren Europas sowie der USA gastiert. Als Privatleihgabe spielt Kadesha eine Violine von Giovanni Battista Guadagnini (1749). 

Timothy RidoutViola

© Kaupo Kikkas

Timothy Ridout, BBC New Generation Artist und Borletti-Buitoni Trust Fellow, ist einer der gefragtesten Bratschisten seiner Generation. In dieser Saison tritt er als Solist unter anderem mit dem BBC Symphony Orchestra, dem Tokyo Metropolitan Orchestra, dem hr-Sinfonieorchester, dem Odense Symphony Orchestra, dem San Jose Symphony Orchestra und dem Netherlands Chamber Orchestra auf. Im Jahr 2020 gewann Ridout den ersten Sir Jeffrey Tate Preis der Hamburger Symphoniker und wird 2021 in das Bowers Programm der Chamber Music Society of the Lincoln Center aufgenommen.

In den letzten Spielzeiten debütierte Ridout mit dem Chamber Orchestra of Europe, dem Orchestre de Chambre de Paris, den Hamburger Symphonikern, dem Orchestre National de Lille, der Camerata Salzburg, den Grazer Philharmonikern, dem Orchestre de Chambre de Lausanne, der Hallé, dem BBC Symphony, Philharmonic und dem Philharmonia Orchestra und führte das Walton-Konzert bei den BBCProms/Sakari Oramo und mit dem Tonhalle-Orchester Zürich/David Zinman auf. Er hat auch mit Dirigenten wie Christoph Eschenbach, Lionel Bringuier, Gabor Takács-Nagy, Sylvain Cambreling, Nicholas Collon und Sir Andras Schiff zusammengearbeitet.

Er spielt auf einer Viola von Peregrino di Zanetto (ca. 1565–75), einer Leihgabe eines großzügigen Gönners der Beare’s International Violin Society.

Florian Schmidt-BarthaCello

Maßgeblich beeinflusst von einigen der renommiertesten Cellisten mehrerer Generationen und verschiedener musikalischer Kulturen wie Julian Steckel, Heinrich Schiff, David Geringas, Natalia Gutman, János Starker, Wolfgang Boettcher, Orfeo Mandozzi und Bernard Greenhouse, erlebt Florian Schmidt-Bartha eine vielseitige Laufbahn als Kammermusiker und Solist. Zudem widmet er sich mit Hingabe der Musik der Gegenwart, arbeitete dabei mit Komponisten wie Krzysztof Penderecki, Toshio Hosokawa, Wolfgang Rihm, Jörg Widmann, Marc Sabat und Walter Zimmermann zusammen und brachte Werke von Alexander Khubeev, Konstantin Heuer, Vladimir Tarnopolsky, Dmitri Kourliandski und Klaus Lang zur Uraufführung. Florian Schmidt-Bartha spielt ein Cello von Jean Baptiste Vuillaume (Paris, 1844) und lebt in Berlin.

Tim PosnerCello

Zoé CartierCello

© Vincent Stephan

Die französische Cellistin Zoé Cartier ist mit ihrer hohen musikalischen Sensibilität und ihrer kompromisslosen Suche nach künstlerischem Ausdruck eine Ausnahmeerscheinung. Nach einem erfolgreich abgeschlossenen Solo-Studium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin wurde sie für zwei Spielzeiten als Solocellistin ans Opernhaus Magdeburg engagiert. Seitdem konzertiert sie als Solocellistin und Gast diverser Ensembles, u.a mit der Kammerakademie Potsdam, dem Ensemble Resonanz und dem Solistenensemble Kaleidoskop.

Ihre künstlerische Offenheit und Neugier eröffnen ihr vielseitige Möglichkeiten für die Zusammenarbeit mit ganz unterschiedlichen Künstlern wie z.B. Tino Segal, der Choreografin Sasha Waltz und dem Theaterregisseur Falk Richter. Sie ist seit vielen Jahren in der Zeitgenössischen Musik-Szene unterwegs und arbeitet mit Musikern des Ensemble Adapter, Zaffraan Ensemble, K.N.M Berlin, Vokalsolisten Stuttgart, Zeitgenössische Oper Berlin und ist festes Mitglied im Ensemble LUX:NM.

ColamboDJ

Geboren und aufgewachsen in der deutschen Hauptstadt, entwickelte Colambo schon in jungen Jahren seine Neugierde für elektronische Musik, was zu einer vielversprechenden frühen Karriere auf Open-Air-Festivals und in der Berliner Clubszene führte. Den dynamischen Geist Berlins, der ihn stark beeinflusst hat, versucht Colambo in seiner Musik zu reflektieren. Es ist aber auch seine multikulturelle, energiegeladene und verrückte Persönlichkeit, die durch seine musikalische Leidenschaft und seine einzigartigen Sounds durchscheint und ihn mit Menschen auf der ganzen Welt verbindet. 

Colambo ist ein angesagter DJ und Produzent aus Berlin, der seit mehr als 7 Jahren auf vielen Festivals und Veranstaltungen in Ibiza, Berlin, Freiburg und Salzburg auftritt. Seine Singles Don’t Worry Boy und French Girl In KitKat stiegen 2021 in die Top 10 der Beatport Hype Charts auf. Alle seine Veröffentlichungen wurden weltweit von Radiosendern präsentiert und von vielen erfolgreichen Künstlern unterstützt. 

Dandelion QuintettBläserensemble

© Robin Lambrecht

"Dandelion" bedeutet übersetzt so viel wie Löwenzahn oder Pusteblume. Auf der Suche nach natürlicher Leichtigkeit verkörpert das 2018 in München gegründete Ensemble Virtuosität und Spielfreude im Kontext farbenreicher Klangvielfalt, wie man sie im Bereich der Kammermusik nur bei einem Holzbläserquintett erleben kann.

Das Ensemble studiert an der HfMT München in der Kammermusik-Klasse von Prof. Reto Bieri und erhielt in der Vergangenheit u.A. Impulse von Eberhard Marschall, Andrea Lieberknecht, Eberhard Feltz, Konstantia Gourzi und Dag Jensen.

Das Dandelion Quintett konzertiert regelmäßig im In- und Ausland und war Kammermusikpartner von renommierten Künstlern wie z.B. Margarita Höhenrieder mit der es im Bibiliotheksaal Polling konzertierte. Das Dandelion Quintett ist 1.Preisträger beim internationalen Wettbewerb Ars Ventus BIMC 2019 für Holzbläserquintett, den es mit der höchsten vergebenen Punktzahl gewann.

2023 präsentiert das Ensemble gemeinsam mit dem Kollektiv Feet Become Ears eine Kammermusikreihe für zeitgenössische Musik. In diesem Rahmen vergab das Quintett zahlreiche Kompositionsaufträge an junge Komponist*innen, die es im Februar 2023 im Zentrum für interdisziplinäre Raum- und Kulturarbeit (Zirka) in München präsentierte.

Denis DavydovVideokünstler

Denis Davydov (geb. 1985, Taschkent, Usbekistan), ein Multimedia- und CGI-Künstler. Er hat einen BA in Design vom Tashkent Institute of Architecture and Construction (2008). In seinem ersten Studienjahr erhielt er eine Auszeichnung von Render Re, einer unabhängigen Gemeinschaft von CGI-Künstlern. Im Jahr 2012 wurde sein Projekt Units of Lust in der Gruppenausstellung der Stiftung SYE im Musée d’Art Moderne de Paris präsentiert. Nachdem er seine Karriere als unabhängiger Computergrafiker begonnen hatte, trat Davydov der Agentur N3 bei und entwickelte CGI-Inhalte für Marken wie Microsoft, CCTV, Samsung, NBC, Ford und Bloomberg. Davydovs Projekte haben mehr als 10 Adobe Behance Awards in den Kategorien Editors’ Choice und 3D Gold erhalten. Im Jahr 2020 gründete Davydov die Instigators, eine Gruppe von Kunstschaffenden und Krypto-Enthusiasten, die durch die NFT-Studie vereint sind. 

In seinen jüngsten Arbeiten erforscht Denis Davydov die Migration des symbolischen Erbes der frühen und späten Internet-Ära und eklektischer visueller Bilder Zentralasiens in die moderne Realität des Spätkapitalismus, der sich in den letzten Zügen befindet. Davydov entwickelt den Plot der rückwirkenden Nostalgie für das schnell verschwindende Bild nationaler Kulturen, vor allem usbekischer, aserbaidschanischer und tadschikischer, und interessiert sich für das Aufeinandertreffen historischer Narrative und Fiktionen kultureller Authentizität des XX Jahrhunderts und handwerklicher Tradition mit neuen Medien und der Analyse der NFT-Kultur.

Flavio de MarcoBildender Künstler

Flavio de Marco (Lecce, 1975) hat seit 1997 an zahlreichen Ausstellungen in Galerien und Museen teilgenommen. Zu den jüngsten Einzelausstellungen gehören die zum Projekt Stella im Künstlerhaus Bethanien in Berlin und in der Frankendael Foundation in Amsterdam sowie in der Nationalgalerie für moderne Kunst in Rom und Figure im Palazzo dei Diamanti in Ferrara. Er hat mit mehreren Zeitschriften, Zeitungen und Radiosendern zusammengearbeitet. Im Jahr 2013 veröffentlichte er sein erstes Buch Stella. Derzeit unterrichtet er Methodologies and Techniques of Contemporary an der Brera Academy of Fine Arts in Mailand. Er lebt und arbeitet in Berlin.

Emmanouela DolianitiTänzerin

© Menelaos Liontos

Emmanouela Nikoli Dolianiti ist eine griechische Tänzerin und Choreografin, die in Berlin lebt und als Performerin in verschiedenen Tanz-, Theater-, Zirkus- und visuellen Kunstprojekten mit Sasha Waltz & Guests, Constanza Macras/Dorkypark, Romeo Castellucci, Greta Granderath & Regina Rossi, Anett Simmen, Otto Lazić-Reuschel engagiert ist. Als Choreografin arbeitete sie mit Asuka J. Riedl an der Kreation HIMIKO und mit Yuya Fujinami in Memini, das den Publikumspreis für das beste Duo 2017 beim 9. internationalen soloduo festival in Köln erhielt, und ETHEREAL, in Koproduktion mit Constanza Macras/Dorkypark und EX-teater. Neben ihrem Tanzstudium hat sie auch einen Abschluss in Philosophie, Pädagogik und Psychologie.

Meike DrosteSchauspielerin

credit

Meike Droste wurde 1980 geboren und wuchs in Augsburg auf.
Von 1999 bis 2003 absolvierte sie ihre Schauspielausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München. 2002 wurde sie von Claus Peymann an das Berliner Ensemble engagiert, wo sie u. a. unter seiner Regie in Die heilige Johanna der Schlachthöfe von Bertolt Brecht zu sehen war. 2004 wechselte sie an das Schauspielhaus Zürich, von 2006 bis 2013 war sie Ensemblemitglied des Deutschen Theaters Berlin, wo sie eine enge Zusammenarbeit mit Jürgen Gosch verband. Für die Mascha in seiner Inszenierung von Tschechows Die Möwe erhielt sie 2009 den deutschen Theaterpreis DER FAUST.
Außerdem war sie mehrmals bei den Salzburger Festspielen engagiert, zuletzt 2014 für Die Komödie der Irrungen. Seit 2015 ist sie am Residenztheater München als Medea in Das goldene Vlies von Grillparzer zu sehen.
Seit 2013 arbeitet Meike Droste als freie Schauspielerin und steht neben ihren Theaterarbeiten auch immer wieder für Film und Fernsehen vor der Kamera.
Sie arbeitete bereits mit Regisseuren wie Jürgen Gosch, Claus Peymann, George Tabori, Robert Wilson, Leander Haußmann, Peter Zadek, Werner Düggelin, Barbara Frey, Michael Thalheimer, Stephan Kimmig, Martin Laberenz und Anne Lenk zusammen.

Ensemble 2012Ensemble

© Daniel Wetzel

Das “Ensemble 2012“ bildet konzeptionell nicht nur eine interpretatorische Ensemble-Einheit, sondern versteht sich auch als eine Art Labor. Die Mischung, die Gegenüberstellung und das Kreuzen von Genres und Kunstdisziplinen ermöglichen es dem Ensemble, spannende und innovative Konzertformate zu kreieren. In ihrer musikalischen Arbeit wird das Ensemble 2012 von bedeutenden Musikerpersönlichkeiten unterstützt, welche die Arbeitsphasen als Solisten und Dozenten mitbegleiten: Thomas Zehetmair (Violine), Eberhard Feltz (Violine), Klaus Thunemann (Fagott), Wilfried Strehle (Viola), Christian Dallmann (Horn), Natalia Arsumanowa (Klavier) und Martin Wuttke (Sprecher).

Ensemble ZeitgeistKlaviertrio

Das Ensemble Zeitgeist ist in der Schweiz beheimatet und konzentriert sich auf Repertoire für Klaviertrio und Klavierquartett. Als Gewinner des ersten Paul-Juon-Kammermusikwettbewerbs im Jahr 2023 werden sie vom Förderkreis Kammermusik Schweiz unterstützt und sind in das renommierte Kammermusik-Masterprogramm der Basler Musikakademie eingeschrieben. Das Ensemble gehört zu den vielversprechendsten Kammermusikgruppen der Schweiz und wurde bereits mehrfach ins Musikdorf Ernen, zu Lavaux Classic, zum Festival Hirzenberg oder zum Schweizer Kammermusikfestival in Adelboden eingeladen. Im August 2024 werden sie in der berühmten Tonhalle Zürich auftreten.


Martin Jollet, Martin Egidi und Tim Crawford lernten sich kurz vor Beginn der Pandemieabriegelung kennen, während der sie das Glück hatten, ausgiebig zusammenarbeiten zu können. Sie verbrachten einen Großteil der Sperrzeit damit, die drei Klaviertrios von Schumann einzustudieren, und dies wurde zur Grundlage ihrer gemeinsamen Spielbeziehung. Später gesellte sich Alinka Rowe an der Bratsche zu ihnen, und es entwickelte sich schnell eine enge Zusammenarbeit bei der Arbeit an den Klavierquartetten von Fauré und Schumann an der IMS Prussia Cove. Die Zeitgeists widmen sich nun der Erkundung des Hauptrepertoires von Klaviertrio und Klavierquartett aus allen musikalischen Epochen, einschließlich moderner Komponisten wie Helena Winkelman, Michael Jarrell oder Jean-Sélim Abdelmoula. Nachdem sie alle an der Basler Musik-Akademie Solo- und Instrumental-Masterstudiengänge absolviert haben, verfolgen sie nun als Ensemble ein spezialisiertes Kammermusik-Masterstudium unter der Leitung von Anton Kernjak, Rainer Schmidt und Claudio Martinez. Von ihren Mentoren anerkannt, wurden sie ausgewählt, an mehreren Meisterkursen mit Steven Isserlis in Basel teilzunehmen. Neben dem Paul-Juon-Wettbewerb wurden sie mit Preisen beim Orpheus-Wettbewerb und dem Preis für das beste Klavierkonzert der Basler Musikakademie 2022 ausgezeichnet und erhielten damit die höchstmögliche Auszeichnung als Kammermusikgruppe.

Fanny Mendelssohn ArtistsEnsemble

Der Fanny Mendelssohn Förderpreis fördert von Anbeginn die gemeinsamen Auftrittsmöglichkeiten der Preisträger, bei denen sie auch ihren solistischen Ambitionen nachkommen können. So etwa beim jährlichen Festival der Preisträger in der Elbphilharmonie. Das Konzept der gemeinsamen Auftritte in wechselnder Besetzung wollen die Preisträger weiter auszubauen und haben sich hierfür unter dem Namen Fanny Mendelssohn Artists mit ausgewählten Finalisten des FMFP zusammengeschlossen. Gemeinsam bilden sie ein neues Ensemble hochkarätiger Klassik-Solisten, das mit kreativen Programme und flexiblen Besetzungen auf Festivals und Konzerten im In- wie im Ausland das Publikum begeistern wird. 

Philipp SchupeliusCello

©Sven Darmer

Philipp Schupelius (geb. 2003) ist als Cellist in vielen Genres und auf zahlreichen Bühnen unterwegs. Ausgebildet bei Ulrich Voss, Valentino Worlitzsch und seit sechs Jahren bei Wolfgang Emanuel Schmidt konnte Philipp viele Facetten des Instruments erkunden. Kammermusik macht er leidenschaftlich gern, Jazz, Klezmer, Blues – das alles auch. Aber am liebsten spielt er doch Klassik, vom Barock bis zur Moderne. Neben der für große Cellisten hegt Philipp größte Bewunderung für die ganz großen Komiker und Entertainer, allen voran Billy Wilder, Charlie Chaplin  und Hans Fallada.

Philipp hat im Laufe seines musikalischen Lebens zahlreiche Auszeichnungen erhalten, die jede für sich neue Perspektiven auftaten. Seit Oktober studiert er an der Kronberg Academy bei Wolfgang Emanuel Schmidt – auch dort tut sich Neues auf.

Leon LorenzPercussion

Leon Lorenz (*12.12.1999 in Stuttgart) erhielt seinen ersten Schlagzeugunterricht mit sechs Jahren bei Gergely Nagy an der Stuttgarter Musikschule. Im Alter zwölf Jahren wurde er dort als erster Schlagzeuger in die studienvorbereitende Klasse aufgenommen, wodurch er verstärkt in Kammermusik, Orchester, Musiktheorie, Gehörbildung und Komposition ausgebildet wurde. Seine Orchestererfahrung erweiterte er über vier Jahre im Bundesjugendorchester. 2016 kam er als Jungstudent an die Stuttgarter Musikhochschule zu Prof. Jürgen Spitschka. Er vertiefte seine Ausbildung mit Prof. Bernhard Wulff, sowie bei einem Studienaufenthalt in Japan bei Prof. Keiko Abe. Von 2018-2022 studierte er bei Prof. Alexej Gerassimez, Prof. Raymond Curfs, Prof. Wolfram Winkel, Claudio Estay und Carlos Vera Larrucea an der Hochschule für Musik und Theater in München. Seit 2022 studiert er an der Universität Mozarteum in Salzburg bei Martin Grubinger. Zahlreiche erste Preise erlangte er bei folgenden Wettbewerben: Bundeswettbewerb Jugend Musiziert (2012,2015,2016), Bundeswettbewerb Jugend Komponiert (2016, 2017), Opus ONE 2017, Wettbewerb bayrischer Musikhochschulen, sowie den Förderpreis beim Gasteig Kultur- Wettbewerb. Leon Lorenz ist als Solist bei namhaften Festivals wie u. A. dem Schleswig-Holstein Musikfestival, dem Heidelberger Frühling und dem Moselmusikfestival zu hören. Leon Lorenz ist Stipendiat der Deutschen Stiftung Musikleben. 

Ad Astra PercussionEnsemble

Die Musikwelt großer Konzerthäuser vereint gegenwärtig zahlreiche traditionelle und innovative Elemente. Altbewährtes wird mit Neuem verbunden, verfremdet, ‚aktualisiert‘, kontrastiv gegenübergestellt, es gibt spartenübergreifende Produktionen, bereichernden Einsatz von Licht- und Videotechnik, ausgefallene Bühnenräume und allerlei Einfälle, die darauf ausgelegt sind neues Publikum zu akquirieren, ohne traditionsbewusste Zuhörerkreise zu verschrecken. In dieser Situation hat man im Jetzt als Multiperkussionist besondere Herausforderungen und zugleich Chancen. Multiperkussion bringt es mit sich, dass viele der zum Einsatz kommenden Instrumente in ihrer Funktionsweise und ihren besonderen klanglichen, technischen und spielerisch-musikalischen Dimensionen dem Publikum vorgestellt werden, da sie mitunter kaum jemandem bekannt sind. Das Ad Astra Percussion-Ensemble (Deng Wenhui, Carlos Rubio Amondarain, Godwin Schmid und Leon Lorenz), welches 2022 ins Leben gerufen wurde, knüpft an die Gedanken an und setzt diese weiter fort. Dabei stehen neue Auftragskompositionen im Zentrum, und zuletzt das Wichtigste: jedes Konzert erzählt eine Geschichte mit rotem Faden, welche das Publikum auf eine Reise begleitet, in der es selbst Teil des Geschehens ist. 

Farhad FarzaliKlangkünstler

Farhad Farzali wurde 1989 in Baku geboren und ist ein Klangkünstler, der traditionelle Kultur, populäre Ästhetik und zeitgenössische Musik miteinander verbindet, um die Situation in seinem Land zu kommentieren, das Teil der ehemaligen Sowjetunion war. Er lebt und arbeitet in Baku und betreibt anthropologische Forschung über den kulturellen Kontext Aserbaidschans und katalogisiert die markanten Formen der Neo-Folklore. 

Farhad schloss 2012 einen MFA an der Aserbaidschanischen Staatlichen Akademie der Schönen Künste in Baku ab. Er nahm an zahlreichen Gruppenausstellungen auf der ganzen Welt teil und seine Werke sind in der Sammlung des Museums für Moderne Kunst in Baku, des Aserbaidschanischen Nationalmuseums für Schöne Künste und des Yarat Contemporary Art Space vertreten.

Ferenc-Fricsay-Akademie des DSOEnsemble

Wer heute eine Musikhochschule verlässt, ist bestens ausgebildet, technisch brillant, hochmotiviert und künstlerisch neugierig. Gute Voraussetzungen für Orchestermusiker:innen – aber nicht genug. Denn das Berufsbild erfordert neben der Beherrschung des Instruments etwa auch die Fähigkeit, Teil einer Gruppe zu werden, seine individuelle Musikalität ins Kollektiv des Orchesters einzubringen, sich optimal und zeitökonomisch auf neues Repertoire vorzubereiten. Aus diesem Grund engagiert sich die Ferenc-Fricsay-Akademie des DSO bereits seit 27 Jahren für die Nachwuchsausbildung. Nach bestandenem Probespiel haben zehn junge Musiker:innen jeweils zwei Jahre lang die Möglichkeit, sich in der Praxis zu beweisen und die Arbeit eines professionellen Orchesters kennenzulernen und mitzugestalten: bei Rundfunk- und CD-Aufnahmen, in Symphonie- und Kammerkonzerten.

FortVioKlaviertrio

©DMatvejev

Das Klaviertrio FortVio wurde 2006 gegründet, nahm sofort eine aktive berufliche Tätigkeit auf und ist bereits für seine lebendigen und ausdrucksstarken Interpretationen bekannt geworden. Im Jahr 2006 gewannen die Absolventen der LMTA den 1. Preis beim 5. Internationalen Stasys Vainiūnas Klavier- und Kammerensemble-Wettbewerb (Vilnius, Litauen). Im selben Jahr erhielt das Trio den 3. Preis beim 13. Internationalen Johannes-Brahms-Wettbewerb in Poertschach (Österreich). Preis beim 13. Internationalen Johannes-Brahms-Wettbewerb in Poertschach (Österreich). 2008 wurde das Ensemble beim 3. Internationalen S. I. Taneev-Kammerensemble-Wettbewerb mit dem 2. Preis sowie zwei Sonderpreise erhielt. 2009 wurde das Ensemble mit der Goldenen Schallplatte des Litauischen Musikerverbandes ausgezeichnet. Im Jahr 2012 wurde FortVio aktives Mitglied der Europäischen Kammermusikakademie (ECMA) und im darauffolgenden Jahr erhielt das Trio den Großen Preis in der Kategorie Kammerensemble beim Internationalen Meisterwettbewerb für Musiklehrer in Warschau (Polen).

Martina GedeckSchauspielerin

© Karel Kühne

Martina Gedeck gehört zu Deutschlands profiliertesten und beliebtesten Schauspielerinnen. Sie absolvierte ihre Schauspielausbildung an der Universität der Künste Berlin. Ihr Theaterdebut gab sie am Frankfurter Theater am Turm, es folgten Engagements in Hamburg, Basel und Berlin. Gleichzeitig begann ihre Karriere als Filmschauspielerin.

Die Filmbranche feierte sie mit nahezu allen bedeutenden Filmpreisen vom Grimme-Preis bis zum Stern auf dem Boulevard der Stars. Vor allem Ihre Darbietung in Bella Martha, dem Oscar-prämierten Film Das Leben der Anderen, und dem Oscar-nominierten Der Baader Meinhof Komplex katapultierte sie in die Liga der internationalen Großproduktionen, wo sie an der Seite von Matt Damon, Jeremy Irons oder Helen Mirren spielte. Zuletzt brillierte Martina Gedeck in der österreichischen Literaturverfilmung Die Wand und mit Klaus Maria Brandauer in Die Auslöschung.

Martina Gedeck ist Mitglied der Europäischen Filmakademie, der Deutschen Filmakademie, der Akademie der Darstellenden Künste sowie Trägerin des Bayerischen Verdienstordens und des Chevalier des Arts et des Lettres.

Ashley Kaylynn GreenTänzerin

Ashley Kaylynn Green (Charleston, SC) begann ihre Ausbildung bei Columbia City Jazz, wo sie ihre Liebe zum Tanz entdeckte. Sie wurde in einer Vielzahl von Stilen ausgebildet, darunter Ballett, Modern, Jazz, Stepp und Hip-Hop. Im Jahr 2020 erhielt Frau Green ihren BFA in Tanz von der Point Park University in Pittsburgh, Pennsylvania, unter der Leitung von Garfield Lemonius. Dort führte sie Werke von Peter Chu, Aszure Barton, Kyle Abraham und Darrell Grand Moultrie auf. Nach ihrem Abschluss schloss sie sich Whim W'Him Seattle Contemporary Dance an, wo sie einen Princess Grace Award in Dance erhielt. Frau Green wurde 2021 Mitglied der Compagnie und wurde in diesem Jahr vom Dance Magazine zu einer der "25 to Watch" ernannt.

Tamisha A. GuyTänzerin

© Miguel Herrera

Tamisha A. Guy, gebürtig aus Trinidad und Tobago, begann ihre formale Tanzausbildung bei Ballet Tech unter der Leitung von Eliot Feld. Später besuchte sie die Fiorello H. LaGuardia High School und das SUNY Purchase College mit den Hauptfächern Tanz und Kunstmanagement. Im Jahr 2013 schloss Guy ihr Studium am SUNY Purchase College mit Auszeichnung ab und trat kurz darauf der Martha Graham Dance Company bei. Im Jahr 2016 wurde Guy als eine der “Top 25 to Watch“ des Dance Magazine ausgewählt und erhielt außerdem den Princess Grace Award 2016. Im Jahr 2017 wurde sie von Dance Europe zu einer der besten Tänzerinnen des Jahres ernannt. Im Jahr 2021 erhielt sie den Vilcek Prize for Creative Promise in Dance 2022. Tamisha tanzt derzeit bei A.I.M. unter der künstlerischen Leitung von Kyle Abraham und ist Dozentin für Tanz am Barnard College.

Helio String Quartet | Lithuania Ensemble

Saulė Buikaitė (Violine)
Monika Dargytė (Violine)
Rūta Buišaitė (Viola)
Vaiva Sodaitytė (Cello)


Das Helio String Quartet lernte sich zu Beginn seines Studiums an der Litauischen Akademie für Musik und Theater kennen und spielt seit 2022 als Ensemble zusammen. Das Quartett studierte in der Kammermusikklasse der assoziierten Professorin Ingrida Rupaitė und begann sofort, aktiv an verschiedenen Veranstaltungen teilzunehmen. Nach nur drei Monaten gemeinsamen Musizierens wurde das Ensemble beim 21. Internationalen Kammermusikwettbewerb litauischer Komponisten (Dezember 2022) mit dem dritten Preis ausgezeichnet. Außerdem wurden sie vom Leiter der Kammermusikabteilung der LMTA, Professor Rimantas Armonas, ausdrücklich eingeladen, bei Preisverleihungen an der LMTA zu spielen. Darüber hinaus nutzt das Quartett jede Gelegenheit, um bei Konzerten oder Meisterkursen aufzutreten, und hat bereits an Vorträgen von Petr Prause, Vida Vujic und Evan Rothstein teilgenommen sowie in mehreren Konzerten an der Litauischen Akademie für Musik und Theater und im Chodkevičiai-Palast (2022, 2023) gespielt.

Christopher HönningerVideokünstler

Christopher Hönninger (geb. am 8. Oktober 1992), beruflich bekannt als Crozer, ist ein peruanisch-deutscher Digitalkünstler und technischer Filmregisseur, Fotograf und Kameramann. Er nutzt verschiedene Medien, um unbewegte und bewegte Bilder zu schaffen. Er begann seine digitale oder Internetpräsenz mit der Veröffentlichung einer Reihe von Adobe-Photoshop-Plugins, die eine schnelle Anwendung von Filtern und grafischen Änderungen auf Standbilder ermöglichten. Obwohl sie nichts miteinander zu tun haben, wirkten sie wie Vorläufer der späteren Snapchat- oder Instagram-Filter. Seit ihrer Veröffentlichung im Jahr 2012 waren die Plugins zwei Jahre in Folge die meistverkauften Photoshop-Plugins auf dem internationalen Markt. Heute arbeitet er als technischer Filmregisseur für Spielfilme und Serien und als unabhängiger digitaler Künstler.

Karajan-Akademie der Berliner PhilharmonikerEnsemble

Die Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker geht auf eine Initiative Herbert von Karajans zurück, der Anfang der 1970er-Jahre die Idee hatte, die Ausbildung des Orchesternachwuchses der Berliner Philharmoniker in einer Akademie zu organisieren. Diese Form der institutionalisierten Förderung war damals eine Innovation. Zum ersten Mal wurde für herausragende junge Musiker, die eine erstklassige, aber meist am solistischen Repertoire orientierte Hochschulausbildung durchlaufen, die Möglichkeit geschaffen, sich in einer Gemeinschaft von Spitzenmusikern wie den Berliner Philharmonikern zu vervollkommnen. Im Einzelunterricht und im Bereich der Kammermusik von Dozenten aus den Reihen des Orchesters betreut, integriert in Orchesterproben und Konzerte, sammeln die jungen Musikerinnen und Musiker unersetzliche Erfahrungen für ihren Berufsweg, erlernen die professionelle Disziplin eines Weltklasse-Orchesters und Konzertroutine im besten Wortsinn.

Harry WardVioline

©Pia Johnson

Der junge australische Geiger Harry Ward ist ein gefragter Solist und Kammermusiker in ganz Australien und international. Als Solist trat er unter anderem mit dem Xiamen Philharmonic, dem Hangzhou Philharmonic, dem Orquesta Sinfónica de Michoacán, dem Apex Ensemble und dem Tasmanian Symphony Orchestras auf.

Als begeisterter Kammermusiker ist Harry Gründungsmitglied des Rathdowne Quartetts und trat mit Mitgliedern des Emerson, Michelangelo, Ehnes und des Australischen Streichquartetts sowie im Konzert mit dem verstorbenen Joseph Silverstein auf. 2017 wurde Harry zum Kammermusikfestival in Rom eingeladen, wo er unter anderem mit Edgar Meyer auftrat und Meyers Streichquintett spielte sowie mit Mitgliedern des Venice Baroque Orchestra auftrat. Im Jahr 2019 wurde Harry als Nachwuchskünstler des Australian Chamber Orchestra ausgewählt, wo er mit dem ACO Collective auf Tournee geht und eng mit Helena Rathbone zusammenarbeitet.

Beata AntikainenCello

Mein Traum war es immer, Traktorfahrer zu werden, bis ich 5 Jahre alt war und mein erstes Cello bekam. Seit diesem Tag wusste ich immer, dass ich Cellist werden wollte. Durch mein Cello konnte ich mich immer direkter und tiefer ausdrücken als mit Worten.

Ich wuchs in Finnland auf, wo ich bis zu meinem 22. Lebensjahr bei Marko Ylönen studierte und dann nach Berlin zog. Die Jahre als sein Schüler haben mir den Weg gewiesen, was für ein Cellist und Musiker ich bin und werden will. Die beste Fortsetzung meines Studiums, die ich mir je vorstellen konnte, war, nach Berlin zu kommen. Hier hatte ich das Vergnügen, von Claudio Bohorquez an der Hanns Eisler Hochschule zu lernen und Teil der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker zu sein.

Die Erfahrung in der Akademie war unbeschreiblich. Zwei Jahre lang bei den Berliner Philharmonikern zu spielen, mit anderen Akademisten Kammermusik zu machen und diese Erfahrung zu teilen, ist etwas, das ich für den Rest meines Lebens in Ehren halten werde.

Noora YlönenKlavier

Da sie aus einer Musikerfamilie stammt, musste Noora in ihrer Kindheit Konzerte und Proben miterleben. Sie suchte hartnäckig nach einem anderen Weg für ihre eigene Zukunft und nahm zum Beispiel bis ins späte Teenageralter an Leichtathletikwettbewerben teil. Erst als sie bei einem Sommerfestival Schuberts Streichquintett live hörte, wurde ihr klar, dass sie keine andere Wahl hatte, als ihre musikalische Reise fortzusetzen. Die aus Finnland stammende Noora studierte an der Sibelius-Akademie und fand dann ihren Weg zum Studium zunächst an der Universität der Künste in Berlin und derzeit an der Folkwang Universität der Künste in Essen bei Henri Sigfridsson.

Die Kammermusik liegt ihr besonders am Herzen, und das hat sie zu interessanten Auftritten geführt, von den Fjälls in Lappland bis zum großen Musikverein in Wien. Während der Pandemie hat ihre Neugier für die bildende Kunst eine größere Rolle in ihrem Leben eingenommen und seitdem malt sie mit Ölfarben und Aquarellen, wann immer sie die Zeit dazu findet.

Zoé LakhnatiChoreographin

Zoé Lakhnati ist eine in Brüssel lebende choreografische Künstlerin. Sie machte 2019 ihren Abschluss in klassischem Tanz am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse de Lyon und 2022 am P.A.R.T.S.

Zoé arbeitet als Tänzerin/Performerin mit Choreographen wie Mette Ingvartsen, Leïla Ka und Némo Flouret zusammen und hat als Assistentin mit Robyn Orlin und Dimitri Chamblas gearbeitet. Im Jahr 2021 gründete sie das Laboratorium De l'impertinence in Sète in Zusammenarbeit mit Dora Pentchev und choreografierte das Duett Where the fuck am I? mit Per-Anders Kraudy Solli.

Boram LieCello

Boram Lie, in Marburg geboren, studierte Violoncello an der Universität der Künste Berlin bei Wolfgang Boettcher und Jens-Peter Maintz. Zahlreiche Meisterkurse im In- und Ausland komplettierten ihre Ausbildung. Wichtige Impulse erhielt sie von Menaham Pressler und Heinrich Schiff. Sie war Mitglied des Gustav-Mahler-Jugendorchesters 2003/04 unter Claudio Abbado und Pierre Boulez. 

Seit 2006 ist sie Mitglied des Solistenensemble Kaleidoskop. Mit Kaleidoskop, welches sich von einem der profiliertesten jungen Kammerensembles zu einem vielseitigen Künstlerkollektiv entwickelt hat, spielt sie bei renommierten nationalen und internationalen Musik- und Theaterfestivals wie Holland Festival, Sydney Festival, Tongyeong International Music Festival, Operadagen Rotterdam, Foreign Affairs Festival Berlin, Ruhrtriennale ua.

Seit 2019 hat sie die künstlerischen Leitung des Solistenensemble Kaleidoskop inne und kuratiert zahlreiche Programme an der Schnittstelle von Konzert, Performance und Musiktheater.

Litauische Akademie für Musik & TheaterEnsemble

Die Litauische Musik- und Theaterakademie (LMTA) ist eine renommierte Hochschule, die eine Ausbildung in den Bereichen Musik, Theater, Tanz und Film anbietet und aus drei Fakultäten mit über 1000 Studierenden besteht. Sie besteht aus zwei Standorten in Vilnius und Klaipėda und verfügt über hochmoderne Aufführungsräume, drei Konzertsäle, Tanzstudios und einen Kinosaal, um nur einige zu nennen. Die LMTA bietet Lehrpläne von Litauens führenden Künstlern in einem leistungsorientierten und kreativen Umfeld an, die den Studierenden eine solide Grundlage in den künstlerischen, technischen und theoretischen Aspekten von Musik und Theater vermitteln und gleichzeitig Kreativität und Innovation fördern. Die Hochschule befindet sich in Vilnius, einer zunehmend beliebten Hauptstadt mit mehreren Symphonieorchestern, einem Opern- und Balletttheater, Schauspiel- und Tanztheatern sowie Zentren für traditionelle und moderne Kunst, sowie in Klaipėda, einer Hafenstadt mit einem Musiktheater, einem Schauspielhaus, einem florierenden Jazzfestival und einer "offenen Kulturfabrik".

Paula BagotyriūtėKlavier

Paula Bagotyriūtė, eine der kreativsten Pianistinnen der jüngeren Generation in Litauen, die schon in jungen Jahren für ihre Ausstrahlung bekannt war, ist Preisträgerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe in Lettland, der Tschechischen Republik, Frankreich, Spanien, Malta und Litauen. Im Jahr 2022 schloss Paula Bagotyriūtė ihr Studium an der Litauischen Akademie für Musik und Theater mit einem Diplom in klassischer Musik (Prof. Z. Ibelgauptas) ab und schrieb sich im selben Jahr für die Spezialisierung auf zeitgenössische und improvisierte Musik ein (Prof. V. Baltakas, Prof. V. Baltakas). V. Baltakas, prof. L. Mockūnas, prof. A. Mikalkėnas und Prof. I. Baikštytė), wo sie begann, ihre Kenntnisse in der Aufführung zeitgenössischer und improvisierter Musik aktiv zu vertiefen. Paula ist eine vielseitige Pianistin, die eine breite Palette von Genres spielt, von der Klassik bis zur freien Improvisationsästhetik. Ihr Repertoire umfasst zeitgenössische Komponisten wie F. Rzewski, Thierry de Mey, Y. Wang, J. Cage, S. Reich, T. Hosokawa und viele mehr.

Ryhor KharanekaSaxophon

Ryhor Kharaneka ist ein junger Saxophonist, der sich auf zeitgenössische Musik und Improvisation spezialisiert hat. Sein Stil zeichnet sich durch umfangreiche und erweiterte Saxophontechniken, eine breite Palette von Klangfarben und Experimente mit spektralen Harmonien aus. In seinem Solorepertoire interpretiert Ryhor Kompositionen von namhaften Komponisten wie L. Berio, F. Tanada, R. Noda, G. Aperghis, M. Andre, G. Netti, K. Stockhausen, V. Germanavičius, V. Baltakas und anderen. Ursprünglich aus Weißrussland stammend, lebt Ryhor heute in Vilnius, Litauen, wo er aktiv auftritt und durch verschiedene europäische Städte tourt.

Zurzeit promoviert Ryhor und forscht an der Verbesserung der Klangfarbe des Saxophons. Er arbeitet mit zeitgenössischen litauischen Komponisten zusammen und erforscht die Verschmelzung von Saxophon und Elektronik in seiner Musik.

Konrad LevickiVioline

Der Geiger Konrad Levicki ist derzeit Konzertmeister des Kammerorchesters Klaipėda und unterrichtet an der Klaipėda-Fakultät der Litauischen Akademie für Musik und Theater sowie am Stasys Šimkus-Konservatorium Klaipėda. Während seines Studiums an der Litauischen Akademie für Musik und Theater (2014-2020) widmete sich der Geiger intensiv der Kammermusik, was ihm 2018 den Gewinn des VIII. Internationalen Stasys-Vainiūnas-Wettbewerbs für Kammerensembles einbrachte, danach war er Mitglied des CoLore Duo Ensembles. Neben seiner regelmäßigen Arbeit im Klaipėda Chamber Orchestra nimmt Konrad als Mitglied eines Violin-Klavier-Duos, eines Klaviertrios und eines Streichquartetts an verschiedenen Kammermusikkonzerten, Festivals und Bildungsprojekten teil - zuletzt trat er in der Klaipėda Concert Hall, beim Thomas Mann Festival und beim "N Žemė" Festival. Im Jahr 2023 veröffentlichten Indésens Calliope Records und das Klaipėda Chamber Orchestra das Musikalbum "Bach Brandenburg Concertos", auf dem Konrad alle Violinsoli spielte.

Ion LudwigDJ, Produzent

© Michael Rhebergen

Von denjenigen, die die Gelegenheit hatten, seine Live-Performances mitzuerleben, wird er oft als Zauberer, Magier oder Maestro bezeichnet, während er in der elektronischen Musikszene in den letzten Jahren zweifellos einer der angesehensten Produzenten und Interpreten ist, egal aus welcher Perspektive für den Hörer. Wir haben einen außergewöhnlichen Künstler mit einem starken musikalischen Hintergrund vor uns, den Niederländer Koos Ludwig, besser bekannt als Ion Ludwig, der im Alter von 10 Jahren klassische und elektronische Gitarre studierte und mehrere afrikanische Perkussionskurse belegte, bevor er um das Jahr 2000 in die Techno- und House-Musik eingeführt wurde und 2003 mit der Produktion begann.

Während seines kreativen Prozesses erweiterte er seine Inspirationsquellen, musikalisch durch frühe Minimal-Techno-Künstler wie Villalobos, Herbert und Jonson, aber auch durch die Leidenschaft und Neugier, die ihn auf seinen Reisen durch die Kontinente antreibt. Die Musik von Ion Ludwig ist heute eine Sprache für die Menschheit, ein tiefgründiger minimaler und symphonischer Klang mit melodramatischen Gefühlen, eine Frucht der Forschung, die darauf ausgerichtet ist, sowohl Komplexität als auch Einfachheit zu kombinieren, eine subtile Melodie, die sich in einem Frequenzkanon arrangiert, um eine Vision für den Hörer zu schaffen, einen echten musikalischen Ausdruck und eine emotional ansprechende Erfahrung.

Diana Mukhamedshina Tänzerin

Diana Mukhamedshina ist eine hochqualifizierte Tänzerin und Performerin, die sich auf zeitgenössischen Tanz spezialisiert hat. Ihre formale Ausbildung begann sie 2011 am Kemerovo Regional College of Culture and Arts und setzte diese 2012 am Nischni Nowgoroder Regional College of Culture and Arts fort. Im Jahr 2014 schloss sie ihr Studium am Moskauer Staatlichen College für Kultur und Kunst ab und ist derzeit Studentin an der Moskauer Staatlichen Universität für Kultur und Kunst, wo sie zeitgenössischen Tanz studiert.

Diana hat sowohl in Russland als auch international eine umfassende Ausbildung absolviert. 2014 absolvierte sie ein Praktikum an der Royal Academy of Dance in London und setzte ihre Weiterbildung fort, indem sie an Workshops und Intensivkursen bei weltweit renommierten Choreografen wie Yaniv Abraham, Guy Shomroni, Eyal Dadon und Ohad Naharin an der Batsheva Dance Company teilnahm.

Seit 2018 ist sie eine Haupttänzerin im Moskauer Balletttheater. Außerdem war sie als Assistentin des Choreografen in Produktionen wie Singularity von Kirill Radev und On Nature von Vladimir Varnava am Stanislawski- und Nemirowitsch-Dantschenko-Musiktheater in Moskau tätig. In den Jahren 2022-2023 wirkte sie in den Dreharbeiten zur russischen Dramaserie Ballet mit.

Dianas Leidenschaft für den zeitgenössischen Tanz, kombiniert mit ihrer umfangreichen Bühnenerfahrung, hat sie zu einer bedeutenden Persönlichkeit in der russischen Tanzszene gemacht.

Kate NikolyaBildende Künstlerin

Kateryna Nikolenko (geboren am 10. Juni 1990 in Kiew, Ukraine) erhielt 2013 eine Kunstausbildung an der Universität für angewandte Kunst und Design in Kiew. Sie studierte in der Abteilung für monumentale und dekorative Malerei. Der führende Lehrer für das Fach Komposition Oleksandr Oliynyk hat in Kate die Fähigkeit geweckt, zu phantasieren, Bilder zu denken und sie in eine Komposition umzusetzen. 

Ihre Themen sind so vielfältig wie die Art, wie sie dargestellt werden. Meist symbolische, konzeptuelle, surrealistische Kompositionen, die sich mit der Psychologie der Menschen untereinander und ihrer Interaktion mit der Natur befassen.

Nikolyas Kompositionen spiegeln auch ihre inneren Gefühle wider, etwas düster und nicht optimistisch, aber mit dem Glauben, das diese Kunst ein Recht hat zu sein und zu leben. Seit 2013 hat Kate an staatlichen ukrainischen Ausstellungen, Wettbewerben und thematischen Ausstellungen teilgenommen. Im Jahr 2019 hat sie eine persönliche Ausstellung mit dem Titel Images im Studio Master Class präsentiert. 

Aufgrund des Krieges in ihrem Heimatland musste sie dieses verlassen und lebt seit März 2022 in Berlin.

Opernstudio der Staatsoper Unter den LindenEnsemble

Seit mehr als 15 Jahren schon ist das Internationale Opernstudio der Staatsoper Unter den Linden Anlaufpunkt für talentierte junge Sänger:innen aus aller Welt. In kleinen und mittleren – und zuweilen auch großen – Partien treten sie auf der großen Bühne sowie bei Kammeropern in Erscheinung, darüber hinaus auch in Konzerten, mit größeren wie kleineren Besetzungen. Des Öfteren schon haben sie beim traditionellen Adventskonzert des Kinderchores mitgewirkt, ebenso bei Konzerten von Preußens Hofmusik. Fester Bestandteil der Ausbildung sind auch Liedrecitals im Apollosaal.

Seit seiner Gründung 2007 werden die Mitglieder des Internationalen Opernstudios vom Dirigenten, Pianisten und Gesangscoach Boris Anifantakis betreut und umfassend ausgebildet – mehrere Jahrgänge bzw. Generationen von jungen Sänger:innen sind von ihm kompetent und umsichtig durch den Ausbildungsgang geführt worden. Hinzu kommen neben dem täglichen Studium von Gesangspartien Einheiten zu Sprach-, Bewegungs- und Vorsingtraining sowie Meisterkurse mit berühmten Künstler:innen aus der Welt der Oper, deren Vorbild oft genug beflügelnd wirkt. Immerhin ist schon einer ganzen Reihe von Absolvent:innen des Opernstudios der Sprung in das Ensemble der Staatsoper Unter den Linden oder an andere renommierte Opernhäuser gelungen.

Regina KonczSopran

© Peter Adamik

Die ungarische Sopranistin Regina Koncz machte ihren Bachelorabschluss in Anglistik und klassischem Gesang an der Universität der Wissenschaften in Szeged. Von 2019 bis 2022 war sie MA-Studentin an der Universität Mozarteum Salzburg im Studiengang Oper und Musiktheater in der Opernklasse von Karoline Gruber und Kai Röhrig sowie in der Gesangsklasse von Andreas Macco. Im Rahmen ihres Studiums war sie als Belinda in Purcells »Dido and Aeneas«, Gretel in »Hänsel und Gretel«, Palmira in Jommellis »La critica«, in der Rolle der Opernregisseurin in »Radames« von Peter Eötvös, Prinzessin Lan in Tan Duns »Tea: A mirror of soul«, Königin der Nacht in »Die Zauberflöte«, Eurydike in Offenbachs »Orpheus in der Unterwelt« sowie in der Rolle der Gasparina in Wolf-Ferraris »Il campiello« auf der Bühne zu erleben. Daneben nahm sie an Meisterkursen u. a. von Sylvia Sass, Éva Bátori und Vesselina Kasarova teil. Die junge Koloratursopranistin gewann den Ersten Preis beim Internationalen Vera-Kovács-Vitkay-Gesangswettbewerb in Serbien (2017), den Dritten Preis beim Internationalen József-Simándy-Gesangswettbewerb in Ungarn (2018) und den Ersten Preis beim Internationalen Giangiacomo-Guelfi-Gesangswettbewerb in Italien (2019). Seit der Spielzeit 2022/23 gehört Regina Koncz dem Internationalen Opernstudio der Staatsoper Unter den Linden an und stand bereits u. a. als ein junger Hirt (»Tannhäuser«), Königin der Nacht (»Die Zauberflöte«), Jano (»Jenůfa«), Zerlina (»Don Giovanni«) und Tebaldo (»Don Carlo«) auf der Bühne.

Friedrich HamelBass

© Peter Adamik

Der Bass Friedrich Hamel erhielt seine musikalische Grundausbildung im Thomanerchor Leipzig, studierte Gesang an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover bei Peter Anton Ling und setzt derzeit Studium in der Soloklasse fort. In Hochschul-Opernproduktionen sang er bereits Truffaldin (»Ariadne auf Naxos«) und Figaro (»Le nozze di Figaro«). Jüngere Gastengagements führten ihn als Dr. Cajus (»Die lustigen Weiber von Windsor«) an das Brandenburger Theater sowie als Reinmar von Zweter (»Tannhäuser«) an das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin. 2023 stand er als Konzertsänger mit den Berliner Philharmonikern in Mendelssohns »Elias« unter der Leitung von Kirill Petrenko auf der Bühne. Dirigent:innen, mit denen er außerdem bereits arbeitete, sind u. a. Marco Armiliato, Thomas Guggeis, Gábor Káli, Joana Mallwitz, Maxime Pascal, Simon Rattle, François-Xavier Roth, Daniele Rustioni, Giedrė Šlekytė und Sebastian Weigle.  Auch als Liedsänger ist der Bass aktiv und zählt u. a. »Winterreise« (Schubert), »Dichterliebe« (Schumann), »Vier ernste Gesänge« (Brahms) und »Michelangelo-Lieder« (Wolf) zu seinem Repertoire. Seit der Spielzeit 2022/23 ist Friedrich Hamel Mitglied des Internationalen Opernstudios der Staatsoper Unter den Linden und war bereits als ein Mandarin (»Turandot«), Sarastro (»Die Zauberflöte«), Sciarrone (»Tosca«), Colline (»La bohème«), Zweiter Soldat («Salome«), La Voce (»Idomeneo«) und ein Mönch (»Don Carlo«) zu erleben.

Maria KokarevaSopran

© Peter Adamik

Die Sopranistin Maria Kokareva studierte zunächst an der Kunsthochschule des Staatlichen Kulturinstituts Tjumen und setzt seit 2018 ihre Ausbildung am Konservatorium Luigi Cherubini in Florenz in der Klasse von Donatella Debolini fort. 2019 debütierte sie am Opernhaus von Varna als Micaёla in »Carmen«, stand 2022 als Giannetta (»L'elisir d'amore«) am Teatro Sociale in Como beim Festival »Como citta di musica« auf der Bühne und sang die Partien Madama Cortese und Delia in »Il viaggio a Reims« im Rahmen des Rossini Opera Festivals. Sie gewann 2016 in St. Petersburg einen Sonderpreis der Elena Obraztsova Stiftung zur Förderung der Musikkunst und des Diploms, sowie einen weiteren Sonderpreis des Concorso Lirico internationale Portofino als Die beste Sängerin unter 25, 2023 in Portofino. Außerdem ist sie Gewinnerin des Internationalen Wettbewerbs für Sängerinnen und Sänger nach B.T. Shtokolov 2018 sowie Gewinnerin des 73. Internationalen Wettbewerbs für junge Opernsänger in der Kategorie Emerging Voices 2022. 2023 wirkte sie am Maggio musicale Fiorentino Theater unter der Leitung von Zubin Meta als Micaёla-Cover mit. Aktuell ist Maria Kokareva Teil des Jugendopernprogramms des Maggio musicale Fiorentino Theaters und seit der Spielzeit 2023/24 Mitglied des Internationalen Opernstudios der Staatsoper Unter den Linden in Berlin.

Dani RamosDJ

Seit 2009 ist Dani in der Szene aktiv und trat an der Seite von Luciano, Martin Buttrich, Seth Troxler, Nick Warren, GUTI, Move D, Hiroko Yamamura, Damian Lazarus und Priku bei Veranstaltungen im Pacha auf Ibiza, Circoloco in Cartagena, BPM in Costa Rica, SONAR in Argentinien, Watergate, CDV, Hoppetosse und vielen anderen auf. Sie ist auf der ganzen Welt aufgetreten, von Kolumbien, Uruguay, Argentinien, USA bis Spanien, Frankreich und Deutschland. Sie fand ein Zuhause in Berlin, wo Dani das Lacroix Music Studio gegründet hat. In diesem Studio entstanden Danis Originalproduktionen, die später auf Planet e, Kindisch, Vatos Locos, Sound of Berlin, Sweatbox und La Marquise veröffentlicht wurden. 2022 hatte sie 3 Veröffentlichungen, mit Vatos Locos, auf dem Chicagoer Label Sanbolsa in einer Kollaboration mit SBAI und einem Remix von CHKLTE, und die dritte Veröffentlichung ist auf ihrem eigenen Label Cachonda Records erschienen mit einem Remix von TRIPASTAZ.

S.A.M.PL.EEnsemble

Das Samir Amarouch Music Players Environment wurde im Jahr 2023 von Samir Amarouch gegründet. Dem Projekt zufolge bringt S.A.M.PL.E. Performer, Lichtdesigner, Musiker und Tänzer zusammen, um eine Gesamtvision zu verteidigen und neue Räume für zeitgenössisches Hören zu schaffen.

Mitwirkende
Ambre Vuillermoz (Akkordion)
Elena Soussi (Klavier, Wurlitzer)
Vladimir Babinchuk Outerelo (Tanz • Solist)
Antoine Dupuy Larbre (Tanz)
Eleni Roberts (Tanz)

Licht Design: Ana Bob

Francois SchwambornVideokünstler

François Schwamborn (*1986 in Saarbrücken) arbeitet mit Licht, Video und Klang um großflächige Installationen in Ausstellungsräumen oder im öffentlichen Raum zu realisieren. Die Werke werden ortsspezifisch entwickelt, wodurch sie die Wahrnehmung der Umgebung verändern. 2005 absolvierte er sein deutsch-französisches Abitur am DFG in Saarbrücken und 2014 absolvierte er sein Studium im Fachbereich Media Arts und Design an der HBK Saar. Bis 2019 war er als Lehrbeauftragter an der HBK Saar tätig, wo er Videotechnik und Creative Coding Workshops gegeben hat. François Schwamborn war Projektleiter vom Rotationen Projekt zwischen 2015 und 2018. Seine wichtigsten Ausstellungen sind die Nominierung für den Robert-Schuman-Preis 2018, die Teilnahme an der Columina in Köln 2020/2023 und die Gruppen Ausstellung Panta Rhei in Köln 2022.

ShavnabadaChor

Das Anfang 2005 gegründete Folk Ensemble Shavnabada ist ein wichtiger Akteur auf dem Gebiet des georgischen mehrstimmigen Gesangs und stammt aus der pulsierenden Stadt Tiflis in Georgien. Unsere Aufgabe besteht seit der Gründung in der Erhaltung und Förderung des georgischen polyphonen Gesangs, der 2001 von der UNESCO als Meisterwerk des mündlichen immateriellen Kulturerbes der Menschheit anerkannt wurde.

Im Laufe der Jahre haben sich die Mitglieder von Shavnabada unermüdlich für die Wiederbelebung dieses kulturellen Schatzes eingesetzt und zahlreiche volkstümliche Meisterwerke wieder zum Leben erweckt. Unsere Reise führte uns auf Expeditionen durch verschiedene Regionen Georgiens, wo wir verborgene Musikstücke entdeckten und diese zeitlosen Lieder sowohl lokal als auch auf internationalen Bühnen präsentierten.

Shavnabada hat über 10 Audioalben produziert, die eine Mischung aus georgischer mehrstimmiger Volksmusik und pädagogischen Ausgaben traditioneller georgischer Gesänge enthalten.

Valentin SilvestrovKomponist

Valentin Silvestrov ist der wohl prominenteste Komponist der Ukraine. Sein Schaffen hat, vor allem in den letzten Jahrzehnten, viel Aufmerksamkeit bekommen, und dies nicht nur in Europa. Einen nicht geringen Anteil an seiner Bekanntheit haben zahlreiche Plattenaufnahmen, die auf dem in München angesiedelten Label ECM veröffentlicht wurden.

Silvestrov wurde 1937 in Kiew geboren; am 30. September feiert er seinen 85. Geburtstag. Seine Heimatstadt Kiew wollte er auch mit dem Beginn des Ukraine-Kriegs nicht verlassen, ließ sich aber von besorgten Freunden zur Emigration überreden. Seitdem lebt er in Berlin.

Als junger Mann orientierte sich Silvestrov an der westlichen Avantgarde, was ihm in der Sowjetunion Probleme einhandelte. Die Musik, die er in den letzten Jahrzehnten geschrieben hat, wurde auch von ihm selbst als „Metamusik“ bezeichnet – als Musik über Musik, die über etwas längst Vergangenes meditiert, stets oder zumindest meist auf tonaler Basis. Gleichwohl hat Silvestrovs aktuelle Kompositionsweise mit „New Age“ nichts zu tun.

2022 wurde Silvestrov für sein Lebenswerk mit dem „OPUS Klassik 2022“ ausgezeichnet. 

David SkudlikKulturmanager

© Anastasia Kobekina

David Skudlik ist Kulturunternehmer und lebt in München. Als Sohn eines Musikers und einer Autorin ist er schon sein ganzes Leben mit verschiedenen Kunstformen in Kontakt. Seit 2013 bietet seine Digitalagentur David’s Dearest Website-Design und Social Media Management an, berät Kulturschaffende und -institutionen zu Digitalthemen und veranstaltet bzw. kuratiert Konzerte und Events. Bereits während seiner Schulzeit gründete David das Accessoire-Label RAPHAEL ROGGENDORF mit und startete im Studium eine Künstleragentur. Er schloss das Bachelorstudium Kultur- und Medienmanagement an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg ab und ist außerdem Alumni der Global Shapers der Weltwirtschaftsforums und von Sandbox. 

Trio OrelonEnsemble

Sinfonische Dichte, homogener Gesamtklang, „kammermusikalische Intensität und Emotionalität“ (FAZ) – bereits kurz nach seiner Gründung wurden dem Trio Orelon diese Eigenschaften zugeschrieben.

Allein in den letzten zwei Jahren erspielte sich das Trio Orelon zahlreiche nationale und internationale Preise, darunter den ersten Preis und den Publikumspreis beim Internationaler Musikwettbewerb ARD in München, den ersten Preis und den Sonderpreis für die beste Interpretation des Auftragswerks beim „International Chamber Music Competition“ in Melbourne und den ersten Preis und den Sonderpreis für die beste Interpretation des Auftragswerks beim Wettbewerb „Schubert und die Musik der Moderne“ in Graz.

Darüber hinaus ist das Trio Preisträger bei Wettbewerben wie „Premio Trio di Trieste“, „ICM Pinerolo-Torino“, dem Schumann-Wettbewerb in Frankfurt und dem Mendelssohn-Wettbewerb in Berlin.

Das 2018 in Köln gegründete Klaviertrio Orelon verdankt seinen Namen der Weltsprache Esperanto, in der „Orelon“ schlicht „Ohr“ bedeutet, und damit die vielen Aspekte des Hörens in der Musik versinnbildlicht.

Zusammengefunden haben sich Violinistin Judith Stapf, Cellist Arnau Rovira i Bascompte und Pianist Marco Sanna an den Musikhochschulen in Köln und Berlin. Die Klaviertrio-Besetzung bietet ihnen die größtmögliche musikalische und auch menschliche Harmonie: Im Trio werfen die Drei einen neugierigen und dynamischen Blick auf die Werke ihrer Instrumentenkombination und verbinden diesen mit einer unbändigen Energie und Lust am differenzierten Ausdruck.

Vladimir VarnavaTänzer, Choreograph

Vladimir Varnava, zweifacher Gewinner des Preises der Goldenen Maske, scheint überall dazuzugehören, sei es in einem weltberühmten Opernhaus oder in einem unterirdischen Blackbox-Theater.

Im Laufe der Jahre hat Varnava Choreografien für amtierende Primaballerinen - Diana Vishneva, Natalia Osipova und Svetlana Zakharova - geschaffen und eng mit aufstrebenden Avantgarde-Tänzern zusammengearbeitet. Mit seinem ausgeprägten Sinn für Erfindungen inszeniert er seine Stücke zu Musik von Tschaikowsky bis zu den elektronischen Beats von Daft Punk.

Vladimir Varnava wurde international bekannt und arbeitete mit Sadler's Wells (London), dem Suzanne Dellal Centre (Tel-Aviv), dem Segerstrom Center for the Arts (Kalifornien), dem Hellerau - European Center for the Arts (Dresden), dem New York City Centre und Les Ballets de Monte-Carlo zusammen.

Varnava, der stets vor neuen Ideen strotzt, experimentiert gerne mit Genres und Konzepten: So kreierte er für die Rockband ShortParis eine Produktion mit bis zu hundert Tänzern, veranstaltete das allererste Galakonzert auf Instagram, das er Sacred Quarantine nannte, und trat in der berühmten Tretjakow-Galerie auf, wobei er sich von Vrubels Demon inspirieren ließ.

vision string quartetEnsemble

© Harald Hoffmann

Das vision string quartet hat zehn Jahre nach seiner Gründung bereits musikalische Marksteine gesetzt und neue Klangfarben im internationalen Konzertgeschehen kreiert. Mit ihrer singulären Fähigkeit, zwischen dem  klassischen Streichquartett-Repertoire und eigenen Kompositionen aus Genres wie Folk, Pop, Rock, Funk und Minimal Music  zu  „wandeln“,  geben die vier visionären Künstler der Musikwelt  neue Impulse. Die Konzertformate  des  Quartetts  sind  innovativ  und  vielseitig: Neben den klassischen Konzerten gibt es Konzerte mit Eigenkompositionen und Arrangements aus Jazz & Pop und Konzerte in völliger Dunkelheit. Das vision string quartet, das sich zugleich als Band versteht, arbeitet mit Lichtdesignern zusammen, um ihren Auftritten weitere kreative Dimensionen zu verleihen. Die Musiker spielen das klassisch-romantische wie auch zeitgenössische Repertoire überwiegend auswendig. Die Noten nur vor den inneren Augen ermöglichen den Spielern interpretatorische Freiheiten und ein intensiveres Spiel. 

Claire WellsVioline

Die amerikanische Geigerin Claire Wells wuchs in einer musikalischen Familie auf und spielte seit ihrem dritten Lebensjahr sowohl Geige als auch Klavier. Wells war Gewinnerin des 1. Mendelssohn-Preises und des Preises der Kommission beim Felix Mendelssohn Bartholdy Wettbewerb 2021 und hat wichtige Preise beim Indianapolis International Competition, Mirecourt International Competition, Lynn Harrell Competition und vielen anderen gewonnen. Claire Wells studiert derzeit an der Kronberg Academy bei Mihaela Martin und erhielt Privatunterricht bei Brian Lewis, Sandy Yamamoto und Emanuel Borok. 2017 besuchte sie die Yehudi Menuhin School bei Lutsia Ibragimova. Im Jahr 2020 studierte Claire Wells bei Mihaela Martin an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. 

Wells konzertierte bereits mit bedeutenden Orchestern wie dem Dallas Symphony Orchestra, dem Konzerthausorchester Berlin, dem Fort Worth Symphony Orchestra, dem Belgrade Philharmonic Orchestra, dem Jalisco Philharmonic, dem Shen Zhen Symphony Orchestra, dem Nancy Lyric Symphony Orchestra und dem Qingdao Symphony Orchestra, um nur einige zu nennen. Als leidenschaftliche Kammermusikerin hat Claire Wells mit bedeutenden Künstlern wie Nobuko Imai, Frans Helmerson, Christian Tetzlaff und Steven Isserlis zusammengearbeitet. Außerdem erhielt sie Unterricht von Künstlern wie Ana Chumachenco, Boris Kuschnir, Donald Weilerstein und Robert Levin. Claire Wells trat bei Festivals wie dem Kammermusikfestival Music@Menlo, Kronberg Academy Chamber Music Connects the World, Lac Leman Masterclasses, Tibor Varga Music Academy Masterclasses, dem Aspen Music Festival, Kronberg Academy Masterclasses und vielen anderen auf. Claire Wells spielt auf einem Giovanni Battista Guadagnini, einer Leihgabe eines großzügigen Spenders.

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